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Blumenau-Niesel-Stiftung und Instituto Martius-Staden vereinbaren Zusammenarbeit

São Paulo – Die Blumenau-Niesel-Stiftung und das renommierte brasilianische Instituto Martius-Staden in São Paulo werden künftig auf wissenschaftlichem Gebiet sowie beim Schüler- und Studentenaustausch zusammenarbeiten. Das vereinbarten im Februar 2025 in São Paulo der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Blumenau-Niesel-Stiftung, Hans-Dieter Beuthan, sowie der Direktor des Instituto Martius-Staden, Mauritius Reisky von Dubnitz, und die Kulturkoordinatorin des Instituts Daniela Rothfuss.

Hans-Dieter Beuthan informierte bei dem Treffen über die Ziele der im Juli 2023 an der Universität Erlangen-Nürnberg gegründeten treuhänderischen Blumenau-Niesel-Stiftung sowie über die Partnerschaft mit dem Wirtschafts- und WissenschaftsZentrum Brasilien-Deutschland (WWZ-BD) in Berlin. Die Vertreter des Instituto Martius-Staden berichteten über das große und positive öffentliche Echo auf die zahlreichen Veranstaltungen anlässlich des 200. Jahrestages der deutschen Einwanderung nach Brasilen.

Über das Instituto Martius-Staden

Das 1938 gegründete und von der Stiftung Visconde de Porto Seguro unterhaltene Instituto Martius-Staden ist eine gemeinnützige Organisation, die die Traditionen der deutschen Kultur in Brasilien bewahrt und pflegt. Sein Ziel ist es, die kulturellen Bindungen zwischen Brasilien und Deutschland zu stärken und den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zu fördern. Das Institut veröffentlicht Schriften und Ausstellungen über die deutsche Einwanderung und die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Seine Sammlung, eine Referenz für die Erforschung der Geschichte und Genealogie deutschsprachiger Einwanderer, umfasst mehr als 140.000 biographische Daten, 200.000 Dokumente und 55.000 Bände von Büchern und Zeitschriften sowie einen der größten Bestände deutschsprachiger Zeitungen in Brasilien. Das traditionelle, seit mehr als 60 Jahren herausgegebene Staden-Jahrbuch mit Themen zur Brasilienkunde rundet den kulturellen Beitrag des Instituts ab