Kuratoriumssitzung im Geburtshaus von Dr. Blumenau
Die zweite Kuratoriumssitzung der Blumenau-Niesel-Stiftung fand am 6. März 2025 an einem wahrhaft historischen Ort statt: Die aus ganz Deutschland angereisten Mitglieder des Kuratoriums trafen sich dazu im Geburtshaus von Dr. Hermann Blumenau in der Breiten Straße 17 der Harzgemeinde Hasselfelde. In diesem Fachwerkhaus befindet sich heute neben der Tourist-Information des Ortes auch das Blumenau-Museum. Was lag da näher, als Stifterin Jutta Blumenau-Niesel um eine „Privatführung“ durch die Räume des Museums zu bitten. Was die in Bad Harzburg lebende, rüstige 88-jährige Urenkelin des Stadtgründers von Blumenau dann auch mit dem ihr eigenen Temperament und Charme tat. An diesem besonderen Auftakt der Kuratoriumssitzung nahm auch der Bürgermeister der Region Oberharz, Ronald Fiebelkorn, teil.
Temperamentvoll und charmant führte die 88-jährige Urenkelin von Dr. Hermann Blumenau, Jutta Blumenau-Niesel (rechts), die Kuratoriumsmitglieder durch das Blumenau-Museum in Hasselfelde. 2. v. l.: Dr. Irma de Melo-Reiners, Vorsitzende des Kuratoriums der Blumenau-Niesel-Stiftung. Foto: BNS
Die zweite Sitzung des Kuratoriums der Blumenau-Niesel-Stiftung fand im historischen Gebäude des Geburtshauses von Dr. Hermann Blumenau in Hasselfelde statt, das heue als „Haus des Gastes“ neben der Tourist-Information auch das Blumenau-Museum beherbergt. Foto: BNS
Zu den Gästen der Kuratoriumssitzung gehörten neben Stifterin Jutta Blumenau-Niesel (vordere Reihe 2. V. l.) auch der Bürgermeister der Stadt Oberharz am Brocken, Ronald Fiebelkorn (mittlere Reihe rechts). Foto: BNS
In dem von der Vorsitzenden des Kuratoriums, Dr. Irma de Melo-Reiners, geleiteten Sitzung standen dann die Aktivitäten der Stiftung für die Jahre 2025 und 2026 im Mittelpunkt. Dabei wurden verschiedene Projektvorschläge und entsprechende Prioritäten diskutiert. So soll zeitnah mit der Erfassung und Katalogisierung des privaten Archivs der Stifter Jutta Blumenau-Niesel und Dr. Hans Joachim Niesel mit Bezug auf die deutsche Auswanderung nach Brasilien im 19. Jahrhundert begonnen werden. Dies schließt den Schriftwechsel mit Brasilien im Blumenau Museum in Hasselfelde unter besonderer Berücksichtigung der Ansiedlung in der Kolonie Blumenau und im heutigen Bundesstaat Santa Catarina ein. Darüber hinaus wurden während der Kuratoriumssitzung Entwürfe für das Logo und den Internetauftritt der Stiftung vorgestellt.
Die nächste Kuratoriumssitzung wird im Herbst dieses Jahres in Erlangen stattfinden.
W.W.